Am 26. September haben wir gemeinsam ein starkes Zeichen gesetzt! Unser erstes öffentliches Parteiforum war ein voller Erfolg, und ich möchte mich im Namen des gesamten Vorstands der SPD Nürnberg bei allen bedanken, die diesen Abend möglich gemacht haben! Der Glasbau im Künstlerhaus war mit über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter vielen Nicht-Parteimitgliedern, bis auf den letzten Platz gefüllt. Das zeigt uns einmal mehr: Die Themen, die uns als Partei beschäftigen, bewegen auch die breite Öffentlichkeit.

Unter dem Titel „Demokratie im Angesicht des Terrors“ haben wir mit einem hochkarätig besetzten Podium darüber diskutiert, wie unsere Gesellschaft mit dem Thema Islamismus umgehen kann, ohne in Pauschalverurteilungen oder Generalverdächtigungen zu verfallen. Ihr wisst genauso gut wie ich: Andere politische Kräfte nutzen islamistische Anschläge, um Misstrauen und Ablehnung gegenüber ganzen Bevölkerungsgruppen zu schüren. Genau diesen populistischen Stimmen wollten wir mit unserer Diskussion etwas entgegensetzen – und das ist uns gelungen!
Moderiert von unserem Vorsitzenden Dr. Nasser Ahmed, setzten sich unter anderem Michael Husarek (Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten), Yasar Gül von der Begegnungsstube Medina e.V., der Politikwissenschaftler Nabil Hourani, Florian Endres (Leiter der Beratungsstelle Radikalisierung beim BAMF) und unsere Genossin Yasemin Yilmaz (Stadträtin und Soziologin) intensiv mit der Frage auseinander, wie wir als demokratische Gesellschaft Radikalisierung verhindern und auf Extremismus reagieren können.

Differenzierte Diskussion statt einfacher Antworten
Wir haben uns an diesem Abend ganz bewusst gegen einfache Antworten und pauschale Vorurteile gestellt. Als SPD stehen wir für eine Politik, die sich den Herausforderungen unserer Zeit mit Fakten und Lösungen stellt, nicht mit plakativen Schuldzuweisungen. Genau das war auch der Kern unserer Diskussion: Der Umgang mit Islamismus erfordert Sachlichkeit, Präventionsarbeit und die Stärkung demokratischer Strukturen. Wir dürfen uns nicht in Sündenbock-Debatten verstricken, sondern müssen konkrete Maßnahmen ergreifen, um junge Menschen vor Radikalisierung zu bewahren.